Was mir Hoffnung gibt!?
Ja, wir leben in stürmischen und unruhigen Zeiten. Und gerade dann kann es wichtig sein, innezuhalten und sich zu vergewissern: Wer oder was trägt mich? Woran halte ich mich? Worauf setze ich? …Worauf hoffe ich? Für uns Christen ist es die Botschaft von Ostern: Er ist auferstanden, wie er gesagt hat! (Mt 28,6)Das ist die Zusage: aus dem Tod zum Leben, Undenkbares wird denkbar, Unmögliches wird möglich. Das ist eine Verheißung, die der gegenwärtigen Realität widerspricht. Madeleine Delbrel, die französische Sozialarbeiterin und Mystikerin der Neuzeit, unterscheidet zwischen „Sehnsucht“ und „Hoffnung“. Sehnsucht ist offen, erträumt, verklärt, hat aber oft keinen Namen und keine Gestalt. Hoffnung hat einen Grund. Sie zeigt in die Zukunft und hält das Unmögliche für möglich. Madeleine Delbrel sagt es so: „Hoffen heißt mit vollem Vertrauen auf etwas zu warten, was man nicht kennt, aber es von jemanden zu erwarten, dessen Liebe man kennt. In dem Maße, in dem man hofft, empfängt man.“ Die Hoffnung vertraut darauf, dass es sinnvoll ist, was wir tun – und kann es deshalb tun. (Andrea Schwarz)
Dem Grund meiner Hoffnung nachspüren. Was gibt nach Jahren der Suche, Unsicherheit, Enttäuschung… Hoffnung? Im Evangelium lese ich von Menschen, die diesen Jesus entdecken, die sich voller Hoffnung an ihn wenden: die Blinden, die Lahmen, die Ausgestoßenen, die Eltern der kranken und toten Kinder, die Frauen, die viele Jahre krank sind, und die, die auf Jesu Zusage und Erbarmen hoffen. Von ihm erwarten sie, weil sie hören, sehen, erfahren, entdecken, dass Jesus sich den Menschen in Liebe zuwendet. Frauen, Männer und Kinder hoffen in ihrer ausweglosen Situationen auf diesen Jesus und empfangen von ihm Lebensmut, Vertrauen und Zuversicht.
Was mir Hoffnung gibt? Eine Frage an jede und jeden von uns. In den Wort-Gottes-Feiern in der Fastenzeit gehen wir der Hoffnung auf die Spur.
Sr. Isabel Westphalen
Wir sind unterwegs im Heiligen Jahr mit dem Thema „Pilger der Hoffnung“.
Das Seelsorgeteam der Untergliederung Maintal nimmt das Thema Hoffnung besonders in den Blick und predigt in der Fastenzeit unter der Überschrift: “Was mir Hoffnung gibt…”
Wir laden Sie dazu ein, sich in der Fastenzeit auf den Weg durch die drei Gemeinden zu machen.
Die Fastenpredigten werden gehalten im Rahmen von gemeindeverbindenden Wort- Gottes-Feiern, die von den örtlichen Gottesdienstbeauftragten gestaltet werden.
Für diese Gottesdienstform haben wir uns bewusst entschieden, um den Fokus in dieser Fastenzeit besonders auf das Wort Gottes und seine frohe Botschaft zu legen.
Hier die Termine der Wort- Gottes-Feiern mit Predigtreihe:
- Fastensonntag, Samstag, 8. März, 18.30 Uhr – Stockstadt – Sr. Isabel Westphalen
- Fastensonntag, Samstag, 15. März, 18.00 Uhr – Kleinostheim – Georg Klar, Isabel Staps
- Fastensonntag, Samstag, 22. März, 18.15 Uhr – Mainaschaff – Heribert Kaufmann
- Fastensonntag, Sonntag, 30. März, 9.30 Uhr – Kleinostheim – Karin Farrenkopf-Parragá
- Fastensonntag, Sonntag, 6. April, 10.00 Uhr – Stockstadt – Simone Büttner
Wir freuen uns darauf, uns gemeinsam mit Ihnen auf den Weg zu machen und nach Hoffnung Ausschau zu halten.
Ihr Seelsorgeteam Maintal